- DOMINIK CASTILLO
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Manchmal darf es einfach etwas mehr sein – auch in der werblichen Kommunikation. Ist der Nutzen eines Produkts nicht auf einen Blick ersichtlich, stößt eine klassische Anzeige an ihre Grenzen. Dann ist es Zeit für ein Print-Advertorial, mit dem B2B-Unternehmen komplexe Angebote verständlich erläutern können.
5. Juni 2024
Es gibt kein anderes Werbemittel, das so zurückgenommen in der Gestaltung, so unaufdringlich in der Ansprache der Zielgruppe und so tiefgehend in der Informationsdichte ist wie das Print-Advertorial. Als Sonderwerbeform spielt es seine Stärke immer dann aus, wenn B2B-Unternehmen erklärungsbedürftige Produkte, Lösungen und Services bewerben möchten. Es bietet auf einer halben oder ganzen Magazinseite viel Raum für Erläuterungen und Beschreibungen – etwa im Hinblick auf den Nutzen innovativer Software-Lösungen, die Vorteile spezieller Dienstleistungen oder die Notwendigkeit, rechtliche Regularien zeitnah umzusetzen. Indem Unternehmen mit einem Print-Advertorial den Fokus auf die nutzwertige Vermittlung von Inhalten legen, überzeugen sie die Leser des Magazins mit ihrer Themenkompetenz. Darum ist das Print-Advertorial eher dem Content-Marketing als der klassischen Werbung zuzuordnen.
Praxistipp: „Das Print-Advertorial darf in einem gelungenen Media-Mix nicht fehlen. Es bietet werbetreibenden Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte und Services in den Mittelpunkt ihrer werblichen Kommunikation zu rücken – abseits von plakativen Werbekampagnen mit einprägsamen Slogans und auffälliger Bildsprache.“
Bernd Junker, Leiter Customer Development & Corporate Media bei der Haufe Group
Das größte Plus, mit dem das gedruckte Advertorial aufwartet, ist seine Nähe zur Medienmarke des herausgebenden Magazins. Es fügt sich harmonisch in das redaktionelle Gesamtbild der Print-Publikation ein und ist lediglich durch den dezenten Hinweis „Anzeige“ als Werbung erkennbar. Die Gestaltung des Advertorials ist an das redaktionelle Umfeld, in dem es erscheint, optisch angepasst. Das Layout entspricht dem Look-and-Feel des Magazins, etwa was die Schriftart, die Schriftgröße und die Anzahl der Spalten betrifft. So profitieren werbetreibende B2B-Unternehmen nicht nur von der Reichweite der Publikation, sondern auch von deren Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der jeweiligen Zielgruppe. Ein weiterer Vorteil des Print-Advertorials ist, dass Unternehmen nicht warten müssen, bis es einen passenden Themenschwerpunkt im Heft gibt. Sie können jederzeit ein Print-Advertorial zum eigenen Fokus veröffentlichen.
Praxistipp: „Das Print-Advertorial ist einfach umsetzbar; es braucht kein ausgeklügeltes Anzeigenmotiv. Das werbetreibende Unternehmen liefert den Text und passendes Bildmaterial inklusive Bildunterschriften einfach über ein Formular. Um die optische Gestaltung kümmern sich unsere Grafikexperten. Das Print-Advertorial wird erst veröffentlicht, wenn es der Kunde freigegeben hat.“
Auch, wenn ein Advertorial prinzipiell unkompliziert zu realisieren ist, sollte dies nicht ohne Plan und Ziel erfolgen. Im Optimalfall ergänzt das Print-Advertorial die Kommunikationsstrategie. Das heißt: Unternehmen sollten in allen Kanälen und an sämtlichen Touchpoints konsistente Botschaften verbreiten. Idealerweise ist das gedruckte Advertorial eine Maßnahme unter mehreren, die thematisch aufeinander aufbauen oder verweisen. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung ist es wichtig, dass die Lösung im Vordergrund steht. Die Glaubwürdigkeit des vermittelten Inhalts ist umso höher, je größer dessen Nutzwert ist.
Es empfiehlt sich, die Leser mit einer klugen Struktur durch den Text zu lotsen: Eine kreative Headline weckt die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden, Zwischenüberschriften lockern das optische Erscheinungsbild auf und liefern inhaltliche Orientierung, Bilder im Corporate-Design zahlen auf die eigene Marke ein. Zudem ist es bei Print-Advertorials möglich, die Firmenanschrift, das Logo und Kontaktangaben zu integrieren. Nicht zuletzt sollten Werbetreibende von der Möglichkeit Gebrauch machen, Leser mit einem eindeutigen Call-to-Action zur gewünschten Handlung zu motivieren, wie etwa die Anmeldung für ein Event. Den Medienbruch zwischen Print und Online löst ein QR-Code auf, der zum Beispiel auf eine entsprechende Landingpage führt.
Praxistipp: „Weil es sich beim Print-Advertorial um ein Content-Marketing-Format handelt, zahlt es auf die Bemühungen von Unternehmen in der Öffentlichkeitsarbeit ein. Darum werden die Kosten für ein Advertorial oftmals aus dem PR-Etat bezahlt. Das heißt, wenn es separate Budgets für Public Relations und Marketing gibt, eröffnet dies Firmen die Möglichkeit, Anzeigen und Advertorials so aufeinander abzustimmen, dass sie eine gemeinsame Geschichte erzählen. Das ist kanalübergreifendes Storytelling par excellence.“
Natürlich bieten viele Medienhäuser die Option, Advertorials auch online auf der Website eines bestimmten Fachmediums zu veröffentlichen. Darum ist es wichtig, zunächst die Informationsgewohnheiten der Zielgruppe zu betrachten und dann zu entscheiden, ob ein Online- oder ein Print-Advertorial besser geeignet ist, die Adressaten zu erreichen. Leser schätzen Print-Medien insbesondere wegen ihrer Seriosität und Glaubwürdigkeit. Sie vertrauen auf die Professionalität der Redaktion und deren journalistische Integrität. Wer also Menschen erreichen möchte, denen klassische Werte wichtig sind, liegt mit einem Print-Advertorial goldrichtig.
In unserem Gewusst wie: Werbung in Printmedien erfahren Sie, wie Sie Ihr Budget optimal einsetzen und Ihre erreichen Ziele.
Unter Media.Haufe finden Sie eine Übersicht unserer renommierten Fachmagazine, in denen Sie Print-Advertorials schalten können.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet.
Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.