
- DOMINIK CASTILLO
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Für nachhaltige Unternehmen entwickelt sich #SustainableMarketing immer stärker zu einem Must-have. Doch die rechtlichen Vorgaben für Nachhaltigkeitskommunikation werden strenger. Wer sich in seriösen und vertrauenswürdigen Quellen darüber informiert, was erlaubt ist – und was nicht –, kann Nachhaltigkeit wirklich nachhaltig kommunizieren.
9. April 2025
Mit schwer überprüfbaren Begriffen wie „nachhaltig“ oder „klimaneutral“ zu werben, wird zukünftig nicht mehr erlaubt sein. Die Empowering Consumers for the Green Transition Directive (EmpCo) und die Green Claims Directive setzen einen EU-weit gültigen Rahmen für unternehmensseitige Umweltaussagen: Wer seine eigenen Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit werblich kommunizieren möchte, darf dies nur noch auf Basis wissenschaftlich fundierter Methoden, anerkannter Zertifizierungen und überprüfbarer Daten tun.
Lesetipp
Auf unserem Sustainability-Portal erfahren Sie mehr über die beiden Regularien und warum Transparenz bei Umweltaussagen wichtig ist.
Doch was bedeutet dies fürs B2B-Marketing? In erster Linie schaffen die beiden Direktiven juristische Klarheit: Lässt sich eine umweltspezifische Aussage nicht neutral überprüfen, hat sie in der Kommunikation nichts zu suchen. Wessen Produkte zum Beispiel das Siegel „Blauer Engel“ oder das „EU-Ecolabel“ tragen dürfen, der darf darüber auch weiterhin berichten. Doch es ist nicht mehr erlaubt, selbst vergebene Labels zu verwenden oder unspezifische Aussagen à la „klimaneutral produziert“ zu tätigen. Schließlich geht es darum, Verbraucher vor irreführenden Werbeversprechen zu schützen. Das Öko-Institut e.V. kommt in seiner Studie Valide Umweltaussage oder Greenwashing? Herausforderungen und Ansätze für glaubwürdige produktbezogene Umweltinformation nämlich zum Ergebnis, dass einerseits viele Menschen bereit sind, umweltfreundliche Produkte zu kaufen. Andererseits ist es jedoch wegen fehlender verlässlicher und überprüfbarer Informationen kaum möglich, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Genau hier setzen die beiden EU-Direktiven an.
In der Praxis sind Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wie ihre Kunden. Denn auch Firmen benötigen valide Informationen – allerdings nicht über Produkte, sondern darüber, was in Sachen Nachhaltigkeitskommunikation erlaubt ist. Es braucht demnach seriöse und verlässliche Informationsquellen. Zu den glaubwürdigen Umfeldern zählen unter anderem das Fachportal Haufe Sustainability und der zugehörige Podcast Shifting Minds. Im Fokus stehen die wirklich nachhaltigen Veränderungen in Unternehmen. Vor diesem Hintergrund begrüßt Podcast-Host Alexander Kraemer – selbst ein erfahrener Nachhaltigkeitsmanager – seine Gäste: Nachhaltigkeitsverantwortliche, die bereits vieles verändert, die Weichen in Richtung einer nachhaltigen Unternehmensführung gestellt haben und die anderen Firmenvertretern als Vorbilder dienen. In beiden Kanälen – auf dem Portal und im Podcast – können sich Firmen über aktuelle Nachhaltigkeitsthemen auf dem Laufenden halten. Zudem eröffnet nicht nur das Portal, sondern auch der Podcast Unternehmen, die Lösungen im Bereich Nachhaltigkeit anbieten, mittels (Audio-)Werbung die Möglichkeit zum #ZielgruppenErreichen.
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