Bestes Fachmedium 2020: Warum setzt das „Personalmagazin“ Standards?

And the winner is: Personalmagazin! Nach einem umfassenden inhaltlichen und optischen Relaunch hat der Branchenverband Deutsche Fachpresse das „Personalmagazin“ als „Beste Fachzeitschrift des Jahres 2020“ ausgezeichnet. Im Interview erläutert Herausgeber Reiner Straub, warum diese Honorierung für ihn und sein Team einen so hohen Stellenwert hat.


Bestes Fachmedium 2020: Warum setzt das „Personalmagazin“ Standards?
© Personalmagazin / Haufe

Lieber Reiner, Du hast das „Personalmagazin“ im Sommer 2018 einem umfassenden Relaunch unterzogen. Was war Dir dabei besonders wichtig?

In der Zielgruppe der HR-Fachleute hat sich die Kommunikation in den letzten Jahren sehr stark ins Digitale verlagert. Darum haben auch wir in den letzten zehn Jahren vor allem in den Aufbau von digitalen Medien investiert. Doch dann ist etwas völlig Unerwartetes passiert: Entgegen unseren Prognosen haben wir festgestellt, dass hochwertige Printmedien wie unser Personalmagazin nicht verschwinden. Ganz im Gegenteil: Es hat nach wie vor viele treue Leser. Deshalb standen beim Relaunch folgende Fragen im Zentrum:

  • Wie muss ein Printmagazin für Leserinnen und Leser aussehen, die ihre Informationen in erster Linie digital suchen, nutzen und teilen?
  • Wie können wir nicht nur klassische Printleser behalten, sondern auch Digital-Natives für Print interessieren oder sogar begeistern? 

Unsere Antwort ist im Grunde ganz simpel: Wir wollen ein Lesevergnügen vermitteln. Das Durchblättern des Magazins, was ein Online-Medium ja nicht leisten kann, soll Spaß machen und den Lesern ermöglichen, einen Überblick zu bekommen, die Trendthemen zu identifizieren und die wichtigsten Player im Markt zu erkennen. Mit unserer opulenten und außergewöhnlichen Optik, prägnanten Überschriften und herausgehobenen Zitaten wollen wir die Leser in die Geschichten hineinziehen. Inhaltlich haben wir uns vorgenommen, die führenden Köpfe der Branche in unserem Magazin noch stärker als Autoren oder Interviewpartner zu Wort kommen zu lassen. Alles in allem ist es uns gelungen, das „Personalmagazin“ spürbar zu verjüngen. Diese Rückmeldung erhalten wir von unseren Lesern.

Für das neue „Personalmagazin“ habt Ihr im April vom Branchenverband Deutsche Fachpresse die Auszeichnung „Beste Fachzeitschrift des Jahres 2020“ erhalten. Was bedeutet diese Auszeichnung für Dich? Welchen Stellenwert hat sie für Dich als Herausgeber und die gesamte Redaktion?

Natürlich haben wir uns in der Redaktion, in der Grafik, im Marketing, in der Produktion und im Sales-Team über die Auszeichnung als Fachmedium des Jahres riesig gefreut. Wir machen unser Magazin aber in erster Linie für unsere Leserinnen und Leser und für unsere Werbepartner. Nach dem Relaunch konnten wir unsere marktführende Position weiter ausbauen. Das ist und bleibt für uns das wichtigste Erfolgskriterium. Doch wenn uns eine Branchenjury aus Verlegern, Journalisten, Designern und Marketingexperten sagt, dass unsere Arbeit ein Benchmark in der Fachmedienbranche ist, dann motiviert uns das zusätzlich. Hervorgehoben hat die Jury unsere journalistische Leistung, das moderne und außergewöhnliche Design sowie die Impulse im Bereich New-Work. Das war der Kern des Relaunches.

Die Corona-Pandemie treibt die Digitalisierung in vielen Branchen schneller als bisher voran. Spürst Du eine Art digitale Aufbruchstimmung auch bei Euren Lesern und Anzeigenkunden? Wo geht die Reise Deiner Meinung nach hin?

Die Corona-Pandemie hat zunächst einmal zur Verunsicherung der Menschen und einer großen Wirtschaftskrise geführt. Die Nachfrage nach verlässlicher Information ist größer als jemals zuvor. Wir haben in den letzten drei Monaten neue Rekorde bei den Zugriffszahlen auf unser Personalportal erzielt, doch gleichzeitig sind die Werbeumsätze eingebrochen. Viele unserer Werbepartner haben mit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu kämpfen. In der Krisensituation haben zahlreiche Unternehmen erkannt, wie wichtig digitale Arbeitsprozesse sind, wenn ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten. Die Digitalisierung der Kommunikation und der zentralen Arbeitsprozesse von HR, die ja seit Jahren läuft, hat durch die Pandemie einen zusätzlichen Schub erhalten. Das Investitionsvolumen der HR-Bereiche wird sich in den nächsten zwölf Monaten verringern. Zugleich werden Digitalisierungsprojekte eine hohe Priorität bekommen.

Weitere Informationen zum Relaunch des Personalmagazins und zur Auszeichnung als Fachmedium des Jahres finden Sie hier.

Als Journalist, Publisher und Manager beobachtet Reiner Straub seit zwei Jahrzehnten die Entwicklungen der HR-Branche und verantwortet in der Haufe Group die journalistischen Medien. Dabei interessiert er sich besonders für Wirtschaft, Bildung, Politik und Philosophie.
Reiner Straub auf LinkedIn 

In unserem Media Center erfahren Sie, was das „Personalmagazin“ so besonders macht. 

Der Award: Seit 2005 zeichnet der Branchenverband Deutsche Fachpresse die Fachmedien des Jahres aus. Damit würdigt der Verband Produkte, Dienstleistungen und Lösungen, die beispielhaft für die vielen herausragenden Informationsangebote aus Fachmedienhäusern in Deutschland stehen. Zugleich zeigt der Award, welchen Beitrag Fachmedien als Gattung für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft leisten. Das „Personalmagazin“ hat die Auszeichnung als „Beste Fachzeitschrift“ in der Kategorie „Über 2,5 Mio. Euro Umsatz“ erhalten.

Dominik Castillo
Dominik Castillo
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Tel.: +49 931 2791-751
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