- DOMINIK CASTILLO
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Nicht nur Anwender, sondern auch IT-Verantwortliche sehen einen modernen Arbeitsplatz als wichtiges Handlungsfeld an. „Any Place, Any Time“ ist heute der Anspruch an den Workplace – dies ist eines der Ergebnisse der neuen IDC Studie „Advanced Workplace Strategies in Deutschland 2016“.
9. August 2017
Für die IT biete sich die Chance, durch moderne Devices, eine geräteunabhängige Bereitstellung von Applikationen und Dokumenten sowie durch moderne Management-Werkzeuge einen spürbaren Mehrwert für Anwender und Kunden zu generieren.
46 Prozent der Young Professionals zählen die Workplace-Modernisierung zu den drei wichtigsten Aufgaben der Unternehmens-IT in den kommenden zwei Jahren. Damit fordern die jungen Kollegen der Generation Y am lautstärksten Veränderungen. Sie sind auch besonders unzufrieden mit der derzeitigen technologischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes. Die stark durch einen „always on“-Lifestyle geprägte Generation Y nutzt im Privaten zum Teil leistungsstärkere Technologie als an ihrem Arbeitsplatz.
Anwender aller Altersklassen formulieren den Wunsch nach moderneren Workplaces. Doch bei der Umsetzung stehen sie sich teilweise selbst im Weg. So führen 28 Prozent der Mitarbeiter ihren mangelnden Willen zu Veränderungen als Hürde bei der Workplace-Modernisierung an – der dritthöchste Wert. Auch wenn dieses Verhalten paradox erscheint, ist es doch in vielen Unternehmen die Realität. Nur wenn Mitarbeiter den Mehrwert neuer Technologien tatsächlich für sich verstehen, werden Veränderungsprozesse reibungslos ablaufen.
Den Weg für Produktivität freimachen
Der Zugriff auf Firmenanwendungen von jedem Device ist für die Mitarbeiterproduktivität essentiell - das bestätigen alle Mitarbeitergenerationen. Dennoch haben Anwender nur auf 52 Prozent der für sie relevanten Applikationen geräteübergreifend Zugriff. Hier müssen Unternehmen unbedingt gegensteuern und den Weg für mehr Mitarbeiterproduktivität freimachen. Hierbei benötigen viele Organisationen externes Know-how, besonders bei der Mobilisierung ihrer Legacy-Anwendungen und der Integration von mobilen Apps ins Backend.
„Der von den Befragungsteilnehmern geäußerte hohe Stellenwert darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Workplace-Modernisierung in der Vergangenheit oft aufgrund von Themen mit höherer Dringlichkeit zurückgestellt wurde“, sagt Mark Alexander Schulte, Senior Consultant bei IDC und Projektleiter der Studie. „In vielen Unternehmen sehen wir einen erheblichen Investitionsstau, dieser muss dringend abgebaut werden.“
Die Art und Weise, wie wir heute arbeiten, durchlaufe einen fundamentalen Wandel, heißt es weiter. Die Studie habe verdeutlicht, dass immer mehr Mitarbeiter ihren beruflichen Aufgaben außerhalb des Büros nachgehen, technologieaffine Young Professionals neue Anforderungen an die Unternehmens-IT stellen und mobile und stationäre Technologien zusehends verschmelzen. Noch nie seien die Veränderungen im IT-Arbeitsplatzumfeld so fundamental und vielversprechend gewesen wie heute.
Unternehmenskultur und Vorbildfunktion
Allerdings wird auch die beste Technologie nichts bringen, wenn nicht auch die organisatorischen Weichen gestellt werden. Flexible Arbeitskonzepte brauchen einen kulturellen Wandel und ein Management, das diesen vorlebt. Viele Befragte haben geäußert, dass die organisatorischen Weichen für diesen Wandel in ihrem Unternehmen noch nicht gestellt sind. Nur wenn IT, Personalabteilung und Geschäftsführung die gleiche Vision haben, können die Produktivität und Zusammenarbeit im Unternehmen eine neue Stufe erreichen.
Mister Media meint: Auch in Marketingabteilungen gewinnt eine zeitgemäße IT-Ausstattung an Bedeutung. Ob es um datengetriebene Prozesse, stärkere Vernetzung zum Verkauf oder einen effizienten Dialog mit dem Kunden geht – über den Marketingerfolg entscheidet heutzutage zunehmend die Ausstattung mit Hard- und Software. Und natürlich das entsprechende Know-how, das Sie wie immer in unseren Whitepapers finden.