Jahresrückblick 2018: Was kam, was geht, was bleibt?

2018 war das Jahr des Datenschutzes. Am 25. Mai ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten, und die ePrivacy-Verordnung (ePVO) wirft düstere Schatten voraus. Mit der richtigen Einstellung, Vorbereitung und Herangehensweise müssen sich Unternehmen jedoch keine Sorgen machen. Tipps und Empfehlungen haben wir hier in der Media Lounge das ganze Jahr über präsentiert. Doch welche weiteren Themen haben das Marketing geprägt?


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Für Marketingexperten war das auslaufende Jahr ein sehr ereignisreiches und herausforderndes. Mit Inkrafttreten der DSGVO ist im Marketing nichts mehr, wie es war: Unternehmen dürfen personenbezogene Daten nur noch zweckgebunden erheben und verarbeiten, sofern der Endverbraucher dem zugestimmt hat. Darum waren viele Unternehmen gezwungen, ihre Online-Marketing-Aktivitäten deutlich zu reduzieren – eine Ursache dafür, weshalb viele der Datenschutzgrundverordnung eher skeptisch gegenüberstehen. Mit der für 2019 erwarteten ePVO wird sich die Situation weiter verschärfen. Sie wird gravierende Auswirkungen auf den Online-Werbemarkt haben: Es wird nicht mehr erlaubt sein, Daten ohne ausdrückliche Erlaubnis des Nutzers zu sammeln und detaillierte Nutzerprofile zu erstellen, um die eigene Zielgruppe zu definieren und mit personalisierter Werbung kanalübergreifend zu erreichen.

Wie lässt sich die eigene Zielgruppe erreichen?

Es wird demnach nicht nur schwieriger, die gewünschte Zielgruppe digital zu adressieren, sondern auch, eine relevante Reichweite zu akzeptablen Preisen zu erzielen. Da das GAFA-Monopol den Online-Werbemarkt beherrscht, sind die Kontaktpreise für viele werbetreibende Unternehmen inzwischen zu hoch. Um dem entgegenzuwirken, kann es eine Option sein, in den hochwertigen Umfeldern etablierter Fachmedien crossmedial zu werben – auch angesichts der Tatsache, dass sich viele Konsumenten von Online-Werbung belästigt fühlen und nicht getrackt werden wollen.

Welche Trends prägen das digitale Marketing?

Ein weiteres Thema, das die Online-Marketing-Branche 2018 umgetrieben hat, ist Künstliche Intelligenz. Doch KI-basiertes beziehungsweise Data-driven Marketing funktioniert nur auf Grundlage einer zentralen, konsistenten und aktuellen Datenbasis. Überhaupt ist die fortschreitende Digitalisierung ein Dauerbrenner, auch im Marketing. Aufgrund einer Vielzahl an analogen und digitalen Kanälen und Touchpoints wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten und wirklich zielgerichtet zu werben. Dementsprechend war das Thema des diesjährigen Haufe Expertenforums gewählt: Trends, die die Zukunft des digitalen Marketings prägen. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Zeitschrift „DW Die Wohnungswirtschaft“ und des erfolgreichen Relaunchs des „Personalmagazins“ hatte Haufe einiges zu feiern. Daneben kamen auch die fachlich aktuellen Themen nicht zu kurz: von der crossmedialen Verknüpfung des digitalen und analogen Marketings über Künstliche Intelligenz in Sales und Marketing bis hin zur Notwendigkeit einer neuen Denkweise sowie den rechtlichen Restriktionen von DSGVO und ePVO. 


Welche Werbeformen und Werbeträger sich für welche Zwecke eignen, erfahren Sie unter Media.Daten.

Christian Schmitt
Christian Schmitt
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